Jörg Thomas Nüchter

Fotografie und Bildbearbeitung

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Kategorie: Produktvorstellungen

Google Nik Collection wird eingestellt

Die seit 2016 kostenlos erhältlichen Plug-ins der Google Nik Collection werden nicht mehr weiterentwickelt. Ein entsprechender Hinweis auf der englischen Google-Seite besagt, man plane für die Zukunft weder Updates noch neue Features.

Google stellt die Google Nik Collection ein

Google hat bekanntgegeben, dass  die Plug-in-Sammlung Nik Collection in Zukunft nicht mehr weiterentwickelt wird. Auf der englischen Nik-Website weist ein Banner darauf hin, dass Google weder Updates noch neue Funktionen plane. Dieser Hinweis ist allerdings auf der deutschsprachigen Seite bislang nicht vorhanden.

2012 hatte Google die Entwicklerfirma Nik Software übernommen, die neben der Nik Collection seinerzeit auch Snapseed programmiert hatte. Nach der Übernahme hatte Google den Preis für die Nik Collection von rund 500 US-Dollar auf 150 US-Dollar gesenkt, bevor der Download seit 2016 kostenlos angeboten wurde. Ich habe hier im Blog davon berichtet.

Bereits im vergangenen Jahr  haben viele Benutzer der Software über das Ende der Nik Collection spekliert. Jetzt, rund ein Jahr später, folgt die offizielle Mitteilung das das Produkt nicht mehr weiter entwickelt wird. Wie lange die Nik Collection noch downloadbar ist, hat Google nicht angegeben. Wer sich also noch die kostenlose Version der Nik Collektion sichern will, sollte dies tun. Den Download gibt es hier.

Mit wenigen Klicks automatisieren die Plug-ins der Nik Collection die Bearbeitung von Bildern in Lightroom, Photoshop, Photoshop Elements und Aperture. Schade das die Software keine Zukunft mehr hat. Insbesondere Silver Efex habe ich gerne genutzt.

Gerne dürft Ihr am Ende der Seite einen Kommentar hinterlassen, was Ihr davon haltet.

Exif Viewer kostenlos im Apple Appstore

Wie ich heute herausgefunden habe, bekommt ihr aktuell die App EXIF Viewer umsonst im AppStore. Der Normalpreis liegt bei 3,49€.
Allerdings wird für den Exif Viewer mindestens iOS 8.0 und 44 MB freier Speicher benötigt. Wenn Ihr Euch die Bewertungen anschaut, dann werdet Ihr sehen, das die App durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen. Also eine TOP App zum Nulltarif.

EXIF Viewer weiterlesen

Tierfotografie im Hagenbecks Tierpark

Tierfotografie ist immer eine großere Herausforderung, da die Tiere selten das machen, was wir Fotografen uns wünschen. Bei meinem letzten Hamburg Aufenthalt habe ich ein neues Objektiv bei der Tierfotografie im Hagenbecks Tierpark ausprobiert. Es handelt sich hier um das Tamron 150-500mm, mit welchem die nachfolgenden Bilder entstanden sind. Ich bin mit dem Objektiv sehr zufrieden und war von der Schärfe und der Geschwindigkeit des Autofokus beeindruckt. Übrigens habe ich alle Bilder die hier zusehen sind mit der Nikon D800 aus der Hand aufgenommen.

Hagenbecks Tierpark

Der Tierpark Hagenbeck (ehemals Hagenbecks Tierpark) ist ein Tierpark in Hamburg.  Er geht auf die im Jahr 1863 von Carl Hagenbeck sen. begründete Carl Hagenbeck’s Handels-Menagerie am Spielbudenplatz im Stadtteil St. Pauli zurück, die 1866 von Carl Hagenbeck jun. zum Neuen Pferdemarkt verlegt wurde. Am 7. Mai 1907 eröffnete er den weltweit ersten Tierpark ohne Gitter am jetzigen Standort außerhalb der Stadt. Er gehört mittlerweile zum Hamburger Bezirk Eimsbüttel und wird im Volksmund zumeist nur als Hagenbeck (zu Hagenbeck gehen) bezeichnet. Der Tierpark ist Gastgeber und Handlungsort der NDR-Fernsehserie Leopard, Seebär & Co.

Das Tamron 150 – 600 mm Objektiv

So nun würde ich gerne einige Worte zum Tamron Objektiv schreiben.

Nachdem vor ein paar Jahren Tamron Objektive bei mir keinen hochwertigen Eindruck hinterlassen haben, muss ich zwischenzeitlich schreiben, das sich mein Eindruck gänzlich gewandelt hat. Ich bin zwischenzeitlich ein begeisteter Tamron Objektivbenutzer und kann für mich eigendlich nur sagen das die neuen Objektive hervoragend sind. Ich werde übrigens für diese Aussage weder gesponsort noch bezahlt!

Das 150-600 mm verfügt über den SP Super Performance Hochleistungsobjektiv bis zu 600mm Brennweite und das Objektiv ist mit einer neuen eBAND-Beschichtungin einem spritzwassergeschützten Objektivgehäuse. Zum obligatorischenLieferumfang gehören Gegenlichtblende, Frontdeckel, Rückdeckel und Stativschell.

Bildqualität und Autofocus

Die zentrale Anforderung an jedes Objektiv ist die Bildqualität. Die Schärfe ist bei Offenblende durchweg gut und lässt sich mit den Nachschärfoptionen von Lightroom bzw. Photoshop problemlos anheben. Details wie Federn oder Haare heben sich klar von ihrer Umgebung ab, was mit einem überraschend kontrastreichen Grundeindruck des Bildes einhergeht. Ab Blende 8 ist die Schärfe über den gesamten Zoombereich als sehr gut einzustufen. Das Objektiv vignettiert bei Offenblende sehr deutlich und auch die Schärfe fällt insbesondere im Telebereich zum Rand hin deutlich ab. Dies ist jedoch keinesfalls dramatisch und sicherlich auch der kompakten Bauform und dem relativ geringen Preis geschuldet. Mit anderen Worten: Die Abbildungsleistung ist für den zu Grunde gelegten Kaufpreis schlicht und einfach fantastisch.

Mit seinem Ultraschall-Autofokus und dem jederzeit drehbaren Schärfering macht das Tamron prinzipiell alles richtig. Bei stationären Motiven trifft der Fokus fast immer, obwohl er sich bei Zielen in weiter Ferne nicht immer gleich für eine Richtung entscheiden kann. Hier hilft es, dem Objektiv mit dem klugerweise eingebauten Bereichsbegrenzer (15 Meter bis unendlich) unter die Arme zu greifen. Auch die geringe Lichtstärke von 6.3 im äußersten Telebereich macht sich insbesondere beim automatischen Nachführen des Autofokus negativ bemerkbar, so dass rasch umherfliegende Vögel nicht wirklich zuverlässig erfasst werden. Wer sich in diesen Momenten auf 400mm beschränkt (an dieser Stelle erreicht das Tamron wieder eine Lichtstärke von 5,6) und gut ausgeleuchtete Situationen dokumentiert, darf dennoch auf gute Ergebnisse hoffen. Dies erfordert jedoch ganz klar Übung und Erfahrung, da man sich im Ultratelebereich in einem Grenzbereich bewegt, der lange Zeit Profis mit entsprechendem Budget vorbehalten war.

Bildstabilisator und Bokeh

Der Bildstabilisator springt mit einem im Sucher deutlich sichtbaren Ruck an und hält dann selbst bei 600mm das Bild relativ konstant unter Kontrolle. Freihandaufnahmen sind somit möglich, was vor ein paar Jahren noch eine kleine Sensation dargestellt hätte. Nennenswerte Geräusche verursacht der Stabilisator dabei nicht. Aus der Hand sind mir so im Telebereich noch scharfe Fotos bei 1/125 Sekunde gelungen, was dem Stabilisator ein sehr gutes Zeugnis ausstellt.

Die Anmutung der Hintergrundunschärfe fällt für ein Zoom ungewöhnlich harmonisch aus. Neun Blendenlamellen sorgen hier für eine schöne Kreiszeichnung, die selbst unruhige Hintergründe zuverlässig strukturiert.

Ein tolles Objektiv, das für die gebotene Brennweite relativ klein und leicht ausfällt. Wer noch nie mit dieser Art Technik gearbeitet hat, sollte sie vor dem Kauf jedoch unbedingt einmal in die Hand nehmen: Fast zwei Kilo Gewicht sind ein Wert, mit dem nicht jeder Nutzer über längere Zeit glücklich werden wird. Wer diese Last in Kauf nimmt und an seiner Technik feilt, kann aus dem Tamron beeindruckende Ergebnisse herauskitzeln.

Ich hoffe, Ihnen mit dieser Rezension einen Eindruck über das Tamron verschafft zu haben. Sollten Sie Ihre Gedanken über das Objektiv mit mir teilen wollen und würde mich über Ihre Kommentare und Erfahrungen freuen! Alle Bilder auf dieser Seite wurden mit dem Tamron Objektiv angefertig.

 

ESA stellt eigene Inhalte unter Creative-Commons-Lizenz

Das DLR hat es vorgemacht und auch die ESA hat es schon getestet: Nun kündigt die Europäische Raumfahrtagentur auch offiziell an, künftig so viel Material wie möglich unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlichen zu wollen.

Bereits in der vergangenen Woche habe ich in meinem Blog darüber berichtet, das das Metropolitan Museum of Arts in New York über 3000 Werke unter Public Domain oder Creative-Commens-Lizenz stellt. Heute gibt die Europäische Raumfahrtbehörde bekannt, das Sie dieses auch einführt.

Die Europäische Weltraumagentur ESA will ihre Bilder, Videos und Daten künftig unter einer freien Creative-Commons-Lizenz veröffentlichen, damit andere sie leichter nutzen können. Im Rahmen der Kometenmission Rosetta hatte die ESA bereits den ersten Schritt getan, nun solle dem zunehmenden Interesse der breiten Öffentlichkeit noch mehr Rechnung getragen werden. Wie bei Rosetta setzt die ESA nun auf die Lizenz „Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 IGO“, kurz CC BY-SA 3.0 IGO. Die Version wurde speziell für zwischenstaatliche Organisationen entwickelt. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hatte den Schritt bereits 2012 gewagt. weiterlesen

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